Gasversorgung: ÖBAG sieht Gaskoordinierungsstelle weiter als beste Maßnahme
Nicht zweckmäßig, dass ÖBAG als Marktteilnehmer auftritt
Die überragende Bedeutung der Versorgungssicherheit mit Erdgas für den Wirtschaftsstandort Österreich und der Diversifizierung der Bezugsquellen erfordert tragfähige, durchdachte und umsetzbare Konzepte. Aus Sicht der ÖBAG wäre die Gaskoordinierungsstelle weiterhin die probateste Maßnahme, um im Rahmen der energiepolitischen Verantwortung die Gasversorgung in Österreich abzusichern. Diese greife am wenigsten in das Marktgeschehen ein, wäre rasch umzusetzen und führe zu keiner unkalkulierbaren Risikoübernahme durch die Republik. Die Umsetzung hätte nicht durch die ÖBAG zu erfolgen, sondern durch das für energiepolitische Aufgaben zuständige Ministerium. Deshalb wäre es auch nicht zweckmäßig, dass die ÖBAG als Marktteilnehmer auftritt.
Die ÖBAG als Aktionärin der OMV hat in der Vergangenheit maßgebliche Initiativen zur Sicherung der Gasversorgung gesetzt und unterstützt auch aktiv die Bemühungen der OMV sowie der Bundesregierung zur Diversifizierung der Bezugsquellen. Das gestern veröffentlichte Konzept wirft mehr Fragen auf, als es Antworten gibt.