ÖBAG zieht sich aus der VAMED zurück und verkauft Anteil an Mehrheitseigentümer Fresenius
Der deutsche Gesundheitskonzern Fresenius und die Österreichische Beteiligungs AG (ÖBAG) haben sich darauf geeinigt, eine seit 1996 bestehende Call/Put-Option umzusetzen. Damit verkauft die ÖBAG ihren Restanteil von 13 Prozent an der VAMED an den Mehrheitseigentümer. Über den Kaufpreis, der auf den Rahmenbedingungen der ursprünglichen Privatisierung basiert, wurde Stillschweigen vereinbart.
„Mit diesem Schritt setzen wir auf die bereits 1996 vereinbarte Regelung zu unserem Ausstieg,“ so Edith Hlawati, CEO der ÖBAG. „Dabei war uns wichtig, dass die Assets der VAMED an Partner verkauft werden, denen sowohl die heimischen Standorte an Thermenbetrieben sowie Reha-Einrichtungen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Anliegen sind,“ so Hlawati weiter.
Fresenius hat jüngst seinen strukturierten Ausstieg aus der VAMED bekanntgegeben, um für die verschiedenen VAMED-Geschäftsbereiche langfristige Entwicklungsmöglichkeiten unter einer neuen Eigentümerstruktur zu schaffen. Dazu gehört der vor einigen Wochen angekündigte Verkauf des Rehabilitationsgeschäfts der VAMED sowie eine kürzlich getroffene Vereinbarung über den Verkauf der österreichischen Geschäftsaktivitäten der VAMED (u.a. AKH Wien und die Thermen) an Strabag und Porr.